Radreise durch Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Kosovo, Bosnien-Herzegowina und Slowenien
3.253 km vom Norden Kroatiens entlang der Adria-Küste nach Montenegro und weiter nach Albanien und Griechenland, in einem Bogen zurück nach Albanien, nach Mazdonien, kurz über die Grenze nach Serbien und dann in den Kosovo. Von dort durch die Berge in Montenegro nach Bosnien-Herzegowina über Mostar weiter nach Norden zurück nach Kroatien, in einem Bogen durch den Osten von Slowenien nach Zagreb in Kroatien.
15.07. - 25.08.2010 / 42 Tage
3.253 km
29.252 Höhenmeter
Höchster geradelter Punkt: 1.733 m
Bericht hinter den Fotos. Hier direkt zum Bericht!
(611 km, 5.615 Höhenmeter) Ich landete am kleinen Flughafen Rijeka auf der Insel Krk, die der Stadt Rijeka vorgelagert im Mittelmeer lag, ganz im
Norden an der Küste Kroatiens. Ich baute mein Rad zusammen, sattelte die Taschen auf und um 13.00 Uhr radelte ich los über die kleine Brücke aufs Festland. An der Kreuzung bog ich nach Süden ab,
denn das sollte meine Richtung für mehr oder weniger fast die Hälfte meiner Reise sein!
Es war mit 36 Grad relativ heiß, aber ich mochte diese Temperaturen. Auf der Hauptstraße 8 fuhr ich mit relativ viel Verkehr immer entlang der Küste. Ich entschied mich nach einigem Überlegen dazu, nicht nach Osten ins Inland zu den Plitvice-Seen abzubiegen, da ich nicht wusste, inwieweit ich allein ohne Unterkunft in den Seen würde baden können, ohne mein Rad unbeaufsichtigt zu lassen. So ersparte ich mir den Anstieg in der Hitze. Aber bergauf und bergab ging es auch in Nähe der Küste.
Mit der Fähre fuhr ich auf die Insel Pag, auf der es ebenfalls heiß bergauf und bergab ging. Zurück auf dem Festland fuhr ich über Zadar mit seiner schönen Altstadt weiter nach Süden. Die Steigungen nahmen ein wenig ab. Abends schlug ich mein Zelt gewöhnlich irgendwo an einem einsameren Stück Küste mit Blick auf das Meer oder in einem der vielen Olivenhaine auf.
In dichterem Verkehr fuhr ich hinein nach Split, fuhr etwas im und am Palast herum, aber es liefen mir einfach viel zu viele Touristen herum, so dass ich weiter nach Süden pedalte. Unterwegs ging ich immer mal wieder im klaren Wasser des Mittelmeers schwimmen. Es ging weiter immer mal wieder hügelig entlang der Küste auf und ab. Da Bosnien-Herzegowina einen wenn auch kleinen Zugang zum Meer hatte, fuhr ich über die Grenze und nach 9 km reiste ich erneut in Kroatien ein. Ich radelte anstrengend bergauf bis oberhalb von Dubrovnik, bevor es hinunter in die Altstadt ging. Ich radelte durch die schönen engen Gassen, aber auch auch hier war es mir einfach zu voll.
Ich radelte anstrengend in der Hitze wieder hinauf zur Hauptstraße und es ging weiter bergauf und bergab entlang der Küste nach Süden bis zur Grenze von Montenegro.
(195 km, 1.620 Höhenmeter) In Herceg Novi war alles brechend voll mit Touristen, so dass ich noch etwas weiter fuhr und noch vor der Bucht von Kotor auf einem Campingplatz mein Lager aufschlug. Ich wusch meine Wäsche und lief etwas herum.
Am nächsten Tag radelte ich wieder los. Nachdem alle auf die Fähre nach Süden abgebogen waren, wurde es richtig schön! So umradelte ich die beeindruckende Bucht von Kotor, die von hohen Bergen umrahmt wurde, immer nah am Wasser auf flacher Strecke.
Ab Tivat wurde es durch den Verkehr von der Fähre wieder sehr voll. Budva und auch die nächste Bucht waren total überfüllt. Erst in Buljarica fuhr ich dann wieder runter zum Meer und zeltete auf einem Campingplatz. Es war sehr schön hier in Montenegro, aber es war mir einfach viel zu überlaufen an der Küste. So sprang ich am nächsten Morgen noch einmal ins Meer, bevor ich in das auch wieder ganz schöne, aber auch wieder sehr volle Ulcinj weiter nach Süden fuhr. Über eine kleine, kurvige und schöne Straße bog ich ins Inland ab zur Grenze von Albanien.
(524 km, 4.528 Höhenmeter) Auf einmal grüßten die Menschen mich nett, ich war dem Touristentrubel entkommen und ich fühlte mich auf Anhieb wohl! In Shkoder bezog ich ein endlich bezahlbares Zimmer und lief etwas im Ort herum. Schon vorher hatte ich das Gefühl gehabt, dass ich mir irgendetwas eingefangen hatte, und das kam dann jetzt auch im wahrsten Sinne des Wortes heraus. So war es eine üble Nacht und am nächsten Morgen überlegte ich lange, ob ich denn losfahren sollte. Die Strecke nach Süden schien flach zu verlaufen, also machte ich mich auf den Weg. Es gab wenig Verkehr und eine gute Straße, aber ich fühlte mich sehr schwach und kämpfte mich in kleinen Etappen von 10 km von Pause zu Pause.
So schaffte ich dann die 84 km bis in die Hauptstadt Tirana, wo die Unterkünfte zwar nicht mehr ganz so günstig, aber dennoch bezahlbar waren. Für erhandelte 20,00 Euro bezog ich für zwei Nächte ein schönes und vor allem ruhiges Zimmer, lief noch etwas durch die Stadt und fühlte mich am Abend schon besser. Ich schlief trotzdem zwölf Stunden und nach einem Frühstück ging es mir wieder gut. Ich lief durch die Stadt, zum Heldenfriedhof und abends durch das Blloku-Viertel.
Am nächsten Morgen ereilte mich nach 8 km der erste Regen der Reise, doch nach einer halben Stunde Platzregen war alles schon wieder vorbei. Über Durres fuhr ich an die Küste, die Straße führte dann aber wieder ins Inland und in Lushnje bog ich weiter ins Inland ab und fuhr mit Rückenwind bis nach Berat. Ich lief hinauf zur Kalasa und lief lange durch die engen Gassen zwischen den kleinen weißen Häusern der sogenannten Stadt der tausend Fenster, als Museumsstadt geschützt und UNESCO-Weltkulturerbe. Von oben hatte man auch einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Am nächsten Tag fuhr ich den gleichen Weg zurück bis Poshnje und bog dann auf eine holprige Straße nach Südwesten ab. Hinter Fier ging es über eine ebenfalls holprige, aber auch enge Straße mit viel Verkehr anstrengend bergauf und bergab nach Vlore. Nach einer Gewitter-Nacht am Ende der Bucht südlich von Vlore ging es dann erst langsam, dann teils sehr steil und anstrengend über den Llogaraja Pass auf 1.043 m Höhe, wo die Aussicht toll war. Es ging wieder bergab und dann ewig teils steil und anstrengend bergauf und bergab nach Himari, wo ich den Rest des Tages damit verbrachte, am Strand zu liegen und im Meer baden zu gehen.
Am nächsten Tag ging es weiter anstrengend, steil und hügelig weiter bis Sarande. Dort fuhr ich zum Blauen Auge, einer grandiosen türkisblauen Karstquelle, der wasserreichsten in Albanien. Ein ganzer Fluss strömte aus dem blauen Loch in der Erde, dessen Tiefe noch immer nicht bestimmt werden konnte. An der Quelle interviewte mich Radio Kosova über meine Reise.
Dann ging es steil und lang hinauf auf 546 m, wieder bergab und dann bog ich in starken Gegenwind nach Norden ab und radelte nach Gjirokaster, wo es steil hinauf ins Zentrum ging. Ich nahm mir ein Zimmer, lief hinauf zur und durch die Burg und ging zum Friseur.
Am nächsten Morgen fuhr ich den gleichen Weg zurück und bog nach Süosten ab zur Grenze nach Griechenland.
(237 km, 3.371 Höhenmeter) Hier war die Straße wieder in grandiosem Zustand. Es ging zwar weiterhin bergauf und bergab, aber nicht mehr so steil und mit sehr wenig Verkehr. Ich schlenderte endlich mal wieder durch einen richtigen Supermarkt. Bei bestem Wetter bog ich nördlich von Ioannina nach Nordosten ab und radelte durch schöne Landschaft durch die Ioannina Provinz. Ich zeltete auf 630 m Höhe und zum ersten Mal auf dieser Reise brauchte ich meinen Schlafsack, weil die Nacht etwas kühler wurde.
Es ging weiter bergauf bis auf 1.335 m und immer nur mäßig steil weiter bergauf und bergab durch malerische Landschaft. Über Kastoria fuhr ich am nächsten Tag nach Norden und bog dann nach Westen zur albanischen Grenze ab.
(64 km, 311 Höhenmeter) Zurück in Albanien fuhr ich über Bilisht nach Nordwesten, bog auf eine Schotterpiste ab und fuhr über Pogori nach Pogradec am Ohrid-See auf knapp 700 m Höhe. Nach einem Restaurantbesuch fuhr ich am Südufer des Sees entlang nach Tushemisht kurz vor der mazedonischen Grenze. Ich lief noch etwas am Strand und im Ort herum, bevor ich mein letztes albanisches Geld in einem Kiosk ausgab und zurück in mein Zimmer ging.
(302 km, 2.455 Höhenmeter) Ich radelte die verbliebenen 2 km in Albanien und überquerte die Grenze nach Mazedonien. Dort ging es steil hinauf und wieder hinunter an Ferienorte am Seeufer, die vollgepackt waren mit Ferien- und Wochenendgästen. Ich fuhr am Ufer entlang bis nach Ohrid, wo ich zwei Stunden lang nach einem freien Zimmer suchte. Die wenigen freien Zimmer wollte man nicht für nur eine Nacht vermieten. Genervt fuhr ich weiter nach Struga, wo es ganz genauso war, nur mit weniger Auswahl. Nach einer Ewigkeit fand ich endlich ein Zimmer für 15,00 Euro. Mit dem Bus fuhr ich nach Ohrid, lief durch den Ort und am Strand entlang. Es war sehr nett, aber eben auch sehr voll. Mit dem Sammeltaxi fuhr ich wieder zurück nach Struga und lief auch dort noch etwas im Ort und am Strand herum.
Am nächsten Morgen startete ich um 8.00 Uhr über eine sehr schöne Nebenstrecke von Struga aus nach Norden. Hinter Debar erklomm ich einige Serpentinen hinauf zum sehenswerten Sveti Jovan Bigorski Kloster. Weiter ging es dann durch die Radika-Schlucht lange bergauf bis auf 1.283 m, bevor es bergab nach Gostivar ging. Dort fuhr ich aus Zeitgründen, denn ich wollte es vor der Dunkelheit noch bis Tetovo schaffen, doch auf die Autobahn, die leider keinen Seitenstreifen hatte. Zum Glück gab es quasi keinen Lkw-Verkehr und so schaffte ich die 20 km schnell und unbeschadet.
Am nächsten Morgen blieb mir quasi nur die Autobahn in die Hauptstadt. Zum Glück mit breitem Seitenstreifen fuhr ich die 36 km nach Skopje, fuhr dort etwas durch die Altstadt hin und her, ging etwas essen und fuhr dann weiter über eine kleine Nebenstraße anstrengend über Aracinovo nach Kumanovo und dann das letzte Stück wieder über eine Autobahn bis zur Grenze nach Serbien.
(41 km, 214 Höhenmeter) Weitere 7 km blieb ich nach der Einreise auf der Autobahn, bevor ich auf die parallel verlaufende Nebenstraße abbog. In Bujanovac fand ich dann nach einiger Suche ein geeignetes Zimmer. Etwas nervig wurde es an der Rezeption, weil man irgendeine komische Registrierung machen wollte oder angeblich musste und mir daher meinen Pass nicht wiedergeben wollte. Außerdem musste ich mein Rad draußen anschließen, was ich im Allgemeinen nur sehr ungerne machte. Nach dem Essen bekam ich dann endlich meinen Pass wieder.
Frühstück gab es leider keins. Also radelte ich die wenigen Kilometer nach Westen zur Grenze mit dem Kosovo. Zwei Kontrollposten später hatte ich Serbien schon wieder verlassen.
(208 km, 2.803 Höhenmeter) Erst flach, dann mit einem längeren Anstieg bis auf 857 m ging es über Gjilan am Nachmittag in die Hauptstadt Pristina. Ich ging etwas essen, fuhr etwas durch die Fußgängerzone und wartete in einem Cafe auf Maria, die hier in Pristina arbeitete und mit der ich mich hier verabredet hatte. Als sie Feierabend hatte, holte sie mich ab und wir gingen noch etwas essen.
Die nächsten beiden Tage musste sie teilweise noch arbeiten, ich erledigte einige Sachen, wir gingen zusammen essen, liefen über die Märkte, gingen in einem öffentlichen Pool schwimmen, bereiteten ihr Rad für die Tour vor und packten alles zusammen.
Am folgenden Tag ging es dann gemeinsam los nach Westen über eine relativ stark befahrene Straße nach Peje auf 510 m Höhe, wo wir zwei Nächte blieben.
Wir fuhren mit einem Taxi ins Rugova Valley, wo wir eine kurze Wanderung durch die schöne Schlucht machten. Den Rest des Tages verbrachten wir in Peje.
Am nächsten Tag ging es nach Norden aus der Stadt über schöne Strecke hinauf auf 1.733 m bis zur Grenze mit Montenegro.
(227 km, 2.719 Höhenmeter) In Montenegro ging es weiter bergauf, über Rozaje auf schöner Strecke nach Westen und durch einen langen Tunnel nach Berane, wo wir uns ein Zimmer nahmen. Wir liefen zum Durdevi Stupovi Kloster und gingen noch etwas essen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in einer Bäckerei starteten wir am nächsten Tag bei erträglichem Verkehr nach Norden. Es ging hinauf auf 978 m und wieder auf 200 m hinunter. In Mojkovac bogen wir nach Nordwesten ins Tara Valley ab, in dem wir auf 860 m einen perfekten Platz zum Zelten mit toller Aussicht fanden.
Wir statteten dem Kloster Dobrilovina einen Besuch ab und fuhren durch sehr schöne Landschaft weiter am Fluss Tara entlang durch die Schlucht. Die Straße führte auf 1.223 m, bevor wir in Pljevlja ein Zimmer bezogen.
Am nächsten Tag ging es nach einem langen Frühstück langsam aber stetig bergauf. In Boljanici wurden wir zu Kaffee und traditionellem Gebäck eingeladen, bevor wir weiter auf 1.321 m Höhe pedalten, bis zur Grenze nach Bosnien-Herzegowina.
(457 km, 2.670 Höhenmeter) In Cajnice fanden wir kein Hotel, also radelten wir noch 20 km weiter bis nach Gorazde. Der Ort lag nur noch auf 360 m und so war es deutlich wärmer als in den letzten Tagen.
Am nächsten Tag radelten wir in einem Bogen über die Hauptstraße nach Norden, bevor wir nach 24 km auf eine sehr schöne, kleine Schotterpiste Richtung Westen abbogen. Sie führte durch zahllose enge, dunkle und lange Tunnel am Fluss Praca entlang durch eine sehr schöne, enge Schlucht. Oft schoben wir die Räder durch tiefschwarze Tunnel, nur von unserer Stirnlampe beleuchtet. Schon in Praca nahmen wir uns ein Zimmer und erst am nächsten Tag radelten wir die verbliebenen 40 km bis nach Sarajevo.
Hier wollten wir drei Nächte bleiben. Und so stürzten wir uns am Abend in Sarajevos Nachtleben, dem wir erst kurz vor dem Morgengrauen wieder entkamen. Den folgenden Tag schliefen wir gebührend aus und erkundeten danach zu Fuß die Stadt.
Am Tag darauf fuhren wir mit dem Bus zweieinhalb Stunden nach Mostar, das sonst einfach nur sehr ungünstig auf dem Weg gelegen hätte, das wir aber unbedingt sehen wollten. Wir liefen zur und über und unter die berühmte Stari Most und erkundeten den Rest der Stadt. Abends ging es mit Bus und Zug wieder zurück nach Sarajevo.
Am nächsten Tag ging es aufgrund des Verkehrs etwas stressig aus Sarajevo hinaus nach Westen. Hinter Ilidza bogen wir nach Nordwesten auf eine Nebenstraße ab, doch auf der war auch viel Verkehr und es gab nicht viel zu sehen. In Travnik nahmen wir uns wieder ein Zimmer.
Am nöchsten Tag ging es über die Hauptstraße von leicht bergauf und bergab über Donji Vakuf nach Jajce, wo wir zwei Nächte blieben. Wir erkundeten die örtlichen Katakomben, liefen zum Fort und zu den Wasserfällen und radelten zum schönen Plivsko Jezero See, wo wir uns in die Sonne legten. Wir gingen in die Sauna, gingen gut essen und hatten einen schönen letzten gemeinsamen Abend.
Am nächsten Tag brachte ich Maria zur Busstation. Sie fuhr von hier aus mit dem Bus zurück nach Pristina. Für mich ging es also wieder alleine los. So radelte ich auf schöner Strecke schnell bis Banja Luka und auf flacher Strecke weiter Richtung Nordwesten nach Prijedor auf nur noch 85 m Höhe. Es gab hier nicht viel zu sehen und so lief ich nur kurz durch den Ort und ging etwas essen.
Ich radelte bis zur Grenze bei Bosanski Novi und reiste erneut nach Kroatien ein.
(153 km, 1.148 Höhenmeter) Auf kroatischer Seite gab es diesmal erstaunlich wenig Verkehr und so radelte ich angenehm weiter Richtung Nordwesten. Da ich noch etwas mehr Zeit hatte, als ursprünglich gedacht, wollte ich noch einen kleinen Abstecher durch Slowenien machen. Und so fuhr ich über Glina und Karlovac und durchquerte den an dieser Stelle sehr schmalen Teil Hals Kroatiens bis zur Grenze bei Metlika.
(97 km, 1.161 Höhenmeter) Mittags überquerte ich die Grenze und radelte bergauf bis auf 625 m bis nach Novo mesto. Dort bog ich nach Osten auf eine kleine Nebenstraße ab und radelte entlang der Grenze ordentlich bergauf und bergab. Vor Krsko stieß ich wieder auf eine Hauptstraße, der ich für einige Kilometer folgte, bevor ich bei Krsko wieder auf eine kleine Straße Richtung Nordosten abbog. Auf halbem Weg zur Grenze baute ich mein Zelt auf einer Wiese auf 300 m Höhe auf.
Eigentlich hatte ich noch weiter nördlich über Celje fahren wollen, aber dafür war die Zeit bis zum Abflug leider zu knapp. So startete ich früh für die restlichen Kilometer bis zur Grenze und dann war meine kurze Zeit in Slowenien schon wieder vorbei.
(107 km, 574 Höhenmeter) In einem weiten Bogen radelte ich über Zabok, Bedekovcina und Sesvete um die Hauptstadt Zagreb herum und fuhr von Osten kommend noch einmal auf 424 m Höhe hinauf und dann in die Stadt hinein.
Ich nahm mir ein Zimmer, besorgte mir in einem Radladen einen Radkarton, lief etwas durch die Stadt und abends über die Tkalciceva-Straße, auf der es viele Cafés und Restaurants gab und auf der abends das Leben mit zahllosen Bars pulsierte.
Am folgenden Tag lief ich noch etwas durch die Stadt und über die Märkte, bereitete mein Gepäck vor, ging abends noch einmal auf ein Bier nach draußen, bevor ich am nächsten Tag mit dem Rad und dem Radkarton quer hinten auf meinen Taschen zum Flughafen fuhr. Dort packte ich alles ein und um 13.00 Uhr hob der Flieger ab.
Am Flughafen Köln/Bonn baute ich alles wieder zusammen und radelte noch 29 km gemütlich nach Hause.